Die Gräfin von Edla, auch bekannt als Elise Hensler, war eine bedeutende Figur in der portugiesischen Geschichte, insbesondere in Verbindung mit dem kulturellen Erbe von Sintra. Elise Hensler war eine Schweizer Opernsängerin, die in den 1860er Jahren mit König Ferdinand II. von Portugal, dem Witwer von Königin Maria II., eine romantische Beziehung einging. Ihre Verbindung war von großer Bedeutung, da sie später, trotz gesellschaftlicher Widerstände, heirateten.
König Ferdinand II. war eine zentrale Figur in der Transformation von Sintra in ein Zentrum der Romantik in Portugal. Er war verantwortlich für den Wiederaufbau des Pena-Palastes, eines weiteren architektonischen Juwels in Sintra, das heute als UNESCO-Weltkulturerbe gilt. Die Gräfin von Edla und König Ferdinand II. teilten eine Leidenschaft für Kunst, Botanik und Landschaftsgestaltung, die sich in der Anlage der Gärten und der Gestaltung ihrer Residenzen widerspiegelte.
Erbe der Gräfin von Edla Elise Hensler
Nach Ferdinands Tod erbte die Gräfin von Edla das Chalet und den Garten der Gräfin von Edla (Chalet da Condessa d’Edla) im Park von Pena, den sie gemeinsam gestaltet hatten. Dieses Chalet ist ein weiteres Beispiel für die romantische Architektur in Sintra und spiegelt den persönlichen Geschmack und die Interessen des Paares wider, insbesondere ihre Liebe zur Natur und zur Landschaftsgestaltung.
Das Chalet der Gräfin von Edla und der angrenzende Garten sind heute Teil des kulturellen Erbes von Sintra und können von der Öffentlichkeit besichtigt werden. Sie bieten Einblick in das Leben und die Zeit von König Ferdinand II. und der Gräfin von Edla, sowie in deren Beitrag zur kulturellen und landschaftlichen Gestaltung von Sintra.
mehr Informationen über die Gräfin: Elise Friederike Hensler – Wikipedia
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